7. Januar 2013

Translator’s Tool Box von Jost Zetzsche neu erschienen

Schöne Neujahrsüberraschung – da flatterte mir doch jüngst die Neuauflage von Jost Zetzsches Translator’s Tool Box als Rezensionsexemplar ins Postfach! Josts monatlich erscheinenden Tool Box Newsletter kenne ich, aber über den Umfang seines Tool-Box-Buchs war ich dann doch erstaunt: über 400 Seiten, pickepacke voll mit Hintergrund- und Detailinformationen zu Software-Tools, die für uns ÜbersetzerInnen bei der täglichen Arbeit relevant sind (oder sein sollten oder könnten).

Fragen …

Wie kann ich meine Dateiablage sinnvoll strukturieren? Wie installiere ich zusätzliche Tastaturen in Windows 8? Wie nutze ich Wikipedia-Artikel effizient als sprachspezifische Ressource [Stichwort Manypedia und MemeMiner]? Wie schütze ich meinen PC vor verschiedensten Bedrohungen aus dem Internet? Was bringen mir Text-Editoren? Was leisten spezielle Suchprogramme? Wie kann ich zwei Word-Dokumente nebeneinander anzeigen lassen und parallel durchscrollen? Alignment, Terminologieextraktion, Qualitätssicherungsfunktionen – welche Tools gibt es, welche Strategien sind sinnvoll? Wie gehe ich mit Dateiformate wie InDesign oder FrameMaker um? Wie lässt sich die Qual mit PDFs lindern? Was kann ich von Diktiersoftware erwarten?

… und Antworten

Diese und weitere Fragen deckt die Tool Box mit folgenden Themengebieten ab:

  • Betriebssysteme (Windows)
  • Browser
  • Risikominderung
  • Text- und HTML-Editoren
  • Dienstprogramme
  • Office-Suiten
  • Übersetzungsumgebungswerkzeuge (TEnTs – Translation Environment Tools), vulgo auch „CAT-Tools“ genannt
  • Bearbeitung komplexer Dateiformate
  • PDF-Dateien
  • Spracherkennungssoftware

Konzept

Das Buch ist als praxisorientiertes Nachschlagewerk konzipiert, als Werkzeugkasten, aus dem sich der Übersetzer/die Übersetzerin nach Bedarf bedienen kann. Einen sehr guten Zugang bieten das Inhaltsverzeichnis, der alphabetische Index und der How-to-Abschnitt.

Aktualität und Preis

Die Informationen scheinen mir auf den ersten Blick allesamt aktuell zu sein. Einzig zur Microsoft-Office-Suite 2013 fehlten mir Informationen oder wenigstens ein Hinweis. Doch die können ja noch kommen, denn die Translator’s Tool Box bietet sozusagen eine Aktualitätserweiterung: Im Preis von 50 US-Dollar ist auch ein Ein-Jahres-Abonnement der Premiumausgabe des Tool-Box-Newsletters enthalten.

Nachtrag: Ach ja, und click.to vermisse ich auch in der Tool Box. Morgen gibt’s in meinem Blog wieder mehr zu diesem Such-Tool.

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