30. Januar 2011

Im Schriftartenschungel

Kurze Mitteilung in eigener Sache

Das Problem mit der Anzeige dieses Blogs im Internet Explorer ist endlich behoben. Puuuh.

Etwas längere Erläuterung des Hintergrunds …

Bei der Darstellung von typografisch aufwändiger gestalteten Webseiten werden auf dem Bildschirm des Betrachters normalerweise nur die Schriftarten korrekt angezeigt, die auf seinem Rechner auch installiert sind. Wenn aber bestimmte Schriftarten fehlen, wie kann der Webdesigner die korrekte Anzeige von Schriftarten dann erzwingen (ohne Texte als Grafikdateien einzubinden)? Zwei Möglichkeiten bieten sich an:

  1. Die Benutzung des „Web Open Font Format“ (WOFF):
    Das Schriftformat ist serverseitig abgelegt und wird vom Browser des Benutzers geladen. Dieses Format wird derzeit allerdings noch nicht von allen Browsern unterstützt (darunter der Internet Explorer).
  2. Die Nutzung von Webdiensten zur Bereitstellung von Schriftarten:
    Das Schriftformat ist bei einem Webfont-Anbieter abgelegt und wird vom Browser des Benutzers von dort nachgeladen. Der Nachteil besteht in den manchmal etwas längeren Ladezeiten.

Unter den Webfont-Anbietern sind vor allem Typekit, Fonts.com und Google web fonts zu nennen.

… und was das mit diesem Blog zu tun hat

Für die Darstellung bestimmter Textteile in diesem Blog wählte ich ursprünglich die Schriftart Daniel über den Webfont-Dienst Typekit. Das funktionierte in Firefox, Opera, Chrome und Safari problemlos. Im Internet Explorer sah der Text jedoch bei einigen (allen?) Anwendern katastrophal aus:

Da sich das Problem leider nicht flott beheben ließ, bin ich auf Fonts.com umgestiegen. Und hoffe, dass es jetzt bei der Lesbarkeit keine Probleme mehr gibt. Falls doch, bitte melden!

Weiterlesen

Einen sehr detaillierten Überblick über die verschiedenen Anbieter kann man sich mit dem Review of Popular Web Font Embedding Services im Smashing Magazine verschaffen. Einen Kurzeinstieg in das Thema bieten zwei Blog-Beiträge auf frische-zitronen.de und liechtenecker.at.

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